Präsident: Prof. Kurt Schwertsik (Komponist)
1. Vizepräsident: Dr. Peter Rastl (Musikliebhaber) [der am 25. Dezember 2013 verstorbene ursprüngliche 1. Vizepräsident Dr. Peter Vujica schied am 16. März 2013 aus seinem Amt]
2. Vizepräsident: Mag. Stefan Esser (Komponist)
Generalsekretär: Berkant Haydin (Marx-Forscher und Autor von www.joseph-marx.org)
Anfang 2016 hat Dr. phil. Werner Marihart das umfangreiche Joseph-Marx-Archiv von Berkant Haydin übernommen und bekleidet seither das Amt des wissenschaftlichen Archivars der Joseph-Marx-Gesellschaft.
Dr. Marihart ist bereits seit Jahren ein Kenner von Joseph Marx. Seine Dissertation behandelt insbesondere das orchestrale/symphonische Werk des Komponisten.
Die Gesellschaft wurde im März 2006 von Berkant Haydin und dem bekannten Musikkritiker und Komponisten Peter Vujica bei der Vereinsbehörde in Wien angemeldet und gegründet.
Liste der Gründungsmitglieder:
Prof. Dr. Friedrich Cerha — Komponist
Prof. Dr. Gertraud Cerha — Kennerin der Musikgeschichte
Prof. Kurt Schwertsik — Komponist, Marx-Schüler
Dr. Peter Vujica — Musikkritiker und Komponist, Marx-Schüler
Dr. Haide Tenner — ORF-Kulturchefin und Präs. des RSO Wien
Dr. Robert Hanzlik — Musikwissenschaftler
Prof. Dr. Richard Schrodt — Professor für Germanistik
Eric Marinitsch — Promotiondirektor der Universal Edition
Mag. Heinz Prammer — Dirigent und Komponist
Martin Rucker — Ethnomusikologe und Kulturschaffender
Berkant Haydin — Marx-Forscher
Nach einer einleitenden Rede des Generalsekretärs Berkant Haydin wurde der offizielle Gründungsakt von den beiden wohl bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten Österreichs, Friedrich Cerha und Kurt Schwertsik, in genau der Weise beehrt, wie es Joseph Marx, dem Grandseigneur der österreichischen Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts, gebührt.
Friedrich Cerha, der Joseph Marx persönlich kannte und viele Begegnungen mit ihm hatte, wies auf Marxens Stellung innerhalb der jüngeren Musikgeschichte hin und bezeichnete Joseph Marx als eine führende Autorität der österreichischen Musik. Er hob Marxens Qualitäten als ungemein geistreicher und eloquenter Musikpädagoge und -kritiker sowie als Schöpfer vieler großartiger Orchester- und Chorwerke hervor und wußte einige Geschichten aus früheren Jahrzehnten zu erzählen. So schilderte Cerha u.a., wie ihm als rund 30-jähriger in einer Bibliothek die riesige Partitur der Herbstsymphonie von Joseph Marx in die Hände gefallen sei und er daraufhin stundenlang völlig verblüfft über der Partitur gesessen und über die außerordentliche Komplexität dieses Werkes gestaunt habe.
Auch Kurt Schwertsik, der selbst noch bei Marx studiert hat, bezeichnete diesen als international hochangesehenes, unumstrittenes Oberhaupt des Wiener Musiklebens und erzählte eine Reihe amüsanter Anekdoten aus Marxens Unterricht und anderen Begebenheiten.
© Joseph-Marx-Gesellschaft
URL: http://www.joseph-marx-gesellschaft.org/de/vorstand.html, Stand 11.11.2017 10:05:27